Hessen schaut hin

Unsere Meldestelle für rechte, rassistische und antisemitische Gewalt

Ob Beleidigung, Ausgrenzung oder Gewalt: Rechte, rassistische und antisemitische Vorfälle können auf unserer neuen Melde-Plattform hessenschauthin.de gemeldet werden.

Der rassistische Anschlag von Hanau, der Mord an Walter Lübcke, der Anschlag auf Bilal M. in Wächtersbach oder Morddrohungen an die NSU-Nebenklageanwältin Seda Basay-Yildiz sind leider längst nicht die einzigen Belege dafür, dass rechte, rassistische und antisemitische Gewalt auch in Hessen ein reales Problem ist.

Körperliche Gewalt aber auch Alltagsrassismus  gehören für viele Menschen zur Realität. Noch immer werden politisch motivierte Gewaltvorfälle nur in der polizeilichen Kriminalstatistik öffentlich sichtbar. Gleichzeitig bleiben zu viele Vorfälle ungesehen, das Dunkelfeld ist um ein vielfaches größer. Wir glauben: Eine zivilgesellschaftliche Perspektive ist hier dringend erforderlich.

Mit der Online-Meldestelle hessenschauthin möchte die Beratungsstelle response rechte, rassistische und antisemitische Gewalt aus Sicht der Betroffenen dokumentieren. Unser Anspruch: Das ganze Bild (besser) sichtbar machen. Personen, die Vorfälle erlebt oder beobachtet haben, können diese bei hessenschauthin.de melden. Das Ganze dauert nur wenige Minuten und ist anonym möglich. (Wichtig zur Möglichkeit anonym zu melden: Ist ein Chronikeintrag auf der Webseite erwünscht, muss eine Kontaktmöglichkeit angegeben sein, d.h. die E-Mailadresse oder Telefonnummer.)

Hier ein Erklärvideo zu unserer Meldestelle: